Vom Agendabüro zur Projektstelle BE
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Gerhard Rieger, Stadt Freiburg | Redaktion: Treffpunkt Freiburg


Mit der Unterzeichnung der Charta von Aalborg im Jahre 1996 durch den Freiburger Gemeinderat verpflichtet sich die Stadt eine Lokale Agenda zur zukunftsfähigen und beständigen Entwicklung der Stadt aufzustellen. 2004 trafen sich in Aalborg über 1.000 Vertreterinnen und Vertreter europäischer Städte und Gemeinden und beschlossen die Aalborg Commitments, um die Lebens- und Wirtschaftsweise der Menschen im Rahmen
konkreter Maßnahmen in den Kommunen zukunftsfähig zu gestalten.

Auf Grundlage dieser Meilensteine wurden in Freiburg über die letzten zwanzig Jahre zahlreiche Strukturen, Einrichtungen und Aktivitäten unter
großer Beteiligung interessierter und engagierter Bürger_innen gemeinsam mit der Stadtverwaltung umgesetzt. So wurden zur steten Verfolgung der
Ziele innerhalb der Stadtverwaltung neue Strukturen und Ansprechstellen eingerichtet. Gleichzeitig wurde aber auch das bürgerschaftliche
Engagement in dem Bereich durch das Agenda 21-Büro gefördert. Weit über 500 nachhaltige Projekte und Initiativen wurden seit seiner Gründung
unterstützt.

Durch die Verknüpfung bürgerschaftlichen Handelns und der Schaffung einer zukunftsfähigen Stadtverwaltung wurde Freiburg zu einer „Vorzeige-
stadt für nachhaltige Entwicklung“. Dazu zählen ein 1. Preis als „Region der Zukunft“ im Jahr 2000, gemeinsam mit den Landkreisen Emmendingen und Breisgau-Hochschwarzwald; ein 1. Preis beim Wettbewerb „Zukunftsfähige Kommune“ der Deutschen Umwelthilfe im Jahr 2004; dreimal der 1. Preis beim landesweiten Wettbewerb „Meine. Deine. Eine Welt“ in den Jahren 2006, 2011 und 2013 für das entwicklungspolitische Engagement und die Eine Welt-Tage.

Für die zahlreichen nachhaltigen Aktivitäten, Veranstaltungen und Projekte konnte zudem der Sonderpreis des Landes Baden-Württemberg entgegengenommen werden. Hervorzuheben sind noch die Auszeichnungen als Fair Trade-Town in den Jahren 2013 und 2015 sowie die FairFreiburg,
die erste Messe für Fairen Handel in Freiburg im Historischen Kaufhaus im Jahr 2017.

Mit dem Ruhestand von Herrn Limberger als Leiter des städtischen Agenda-Büros wurden seine Aufgaben neu strukturiert und in bestehende Zuständigkeiten eingegliedert. Für die Verzahnung mit dem städtischen Nachhaltigkeitsmanagement ist Frau Pflaum (Nachhaltigkeitsmanagement Freiburg) zuständig und für die Projekt- und Engagementförderung Herr Rieger (Stabsstelle Bürgerschaftliches Engagement).

Um die erfolgreiche Projektförderung und -arbeit entlang den Erfahrungen und Bedarfslagen weiter zu führen, wurde die Ansprechstelle im Freiburger Zentrum für Engagement mit Blick auf die oben genannten Entwicklungen in „Projektstelle BE“ umbenannt. Dort ist Rainer Bellenberg aufgrund seiner Erfahrungen weiterhin für die Beratung und zur Unterstützung des Engagements zuständig.


Kontakt

Bürgertreff Freiburg
Schwabentorring 2
79098 Freiburg
0761 7678511
projektstelle-be@freenet.de
www.bürgertreff-freiburg.de

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